Der Hintergrund der Craniosacralen Osteopathie

Die Craniosacrale Therapie, CS ist ein Teilgebiet der Osteopathie, welche drei Teilgebiete umfasst: Die parietale für den Bewegungsapparat, die viscerale für die inneren Organe und die Craniosacrale für den Bereich des Nervensystems.

Hintergrund der Therapieform

Das zentrale Nervensystem mit Gehirn und Rückenmark liegt im Hirnwasser. Gemeinsam mit dem Hirnwasser hat das ZNS eine nicht autonome, rhythmisch pulsierende Bewegung. Diese Bewegung überträgt sich auf die Hirnhäute, die einzelne Schädelknochen, die Wirbelsäule auf das Kreuzbein und schliesslich auf den ganzen Körper.

Herkunft

Die CSO wurde um 1920 vom osteopathischen Arzt William G. Sutherland ( Missouri, USA) begründet. Erst seit den fünfziger Jahren wurde sie im deutschen Sprachraum als Craniosacrale Therapie bekannt. Sie ist inzwischen eine der am häufigsten angewandten komplementärmedizinischen Therapieformen.

Wirkung auf den Körper

Die rhythmische Bewegung von Hirn und Hirnwasser - der craniosacrale Rhythmus - wird oft mit der Bewegung der Gezeiten Ebbe und Flut verglichen, da es eine von einem Wasserrhythmus bestimmte Bewegung ist, die deutlich langsamer ist als der Atem. Nach langer Erfahrung und Übung ist diese Bewegung durch den Praktizierenden mit den Händen wahrnehmbar.

Ein kräftiger und regelmässiger CS-Rhthmus ist ein konkreter Ausdruck der Selbstheilungskräfte.
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